StÀdte & Kreise
Zusammenarbeit mit Kommunen
Der Paidaia e.V. wird immer wieder als Think- und Realisierungstank fĂŒr Innovationen oder auch fĂŒr Kriseninterventionen von StĂ€dten und Kreisen beauftragt. Mittlerweile blickt der Paidaia e.V. auf zahlreiche Projekte, Initiativen und Programme zurĂŒck, die unseren Ansatz und Fachlichkeit untermauern und eine Bereicherung fĂŒr uns und unserere Kooperationspartner darstellen.Â
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Paidaia macht Schule
Kooperationen im Bildungsbereich
Mit dem Programm âFunkensprungâ am Berufskolleg Leverkusen Opladen ist der Paidaia e.V. mit seinen pĂ€dagogischen Leitlinien auch in der Schule vertreten. Die Ergebnisse sprechen fĂŒr sich. SchĂŒlerinnen und SchĂŒler, die als schulmĂŒde galten, fallen im Schulprogramm derart durch ihre Leistungen auf, dass sie sogar hierfĂŒr ins Bundeskanzleramt eingeladen worden sind. Auch der MinisterprĂ€sidenten von Brandenburg hat die SchĂŒler aus dem Programm „Funkensprung“ fĂŒr ihre Leistung geehrt. Das Programm „Funkensprung“ ist im Regelsystem implementiert und im Bereich der Berufsvorbereitung angesiedelt. Das Programm „Funkensprung“ wurde von Ibrahim Ismail konzipiert.
Umwelt- & Naturbildung
Ăkologische Bildung
Der Paidaia e.V. ist in der Natur- und Umweltbildung traditionell aktiv. So wurde beispielsweise vom Paidaia e.V. fĂŒr das WĂ€lderHaus in Hamburg-Wilhelmsburg (Ein Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.) das Projekt âSteppenwolfâ konzipiert. Ziel des Konzeptes ist es, insbesondere bildungsbenachteiligte Kinder- und Jugendliche an die Natur zu binden und bei ihnen ein ökologisches Bewusstsein zu fördern. Die externe Evaluation des Projektes bekrĂ€ftigte den erfolgreichen Ansatz.
Auch das Projekt âDie Insel â offline survivalâ ist hier noch als spannende AktivitĂ€t zu nennen. Jugendliche aus Hamm wollen unter Beweis stellen, dass wenn sie drei Tage lang ohne digitale Utensilien auf einer Insel verbringen, die Erwachsenen sehen können, dass die Jugend gute Werte hat. Gesagt getan. Die Jugendlichen bereiten sich auf ihren Inselaufenthalt im FrĂŒhjahr vor. SchlieĂlich mĂŒssen die Jugendlichen zur Insel schwimmen. Was sie mitnehmen dĂŒrfen, hat eine Redaktionsgruppe (MĂ€dchengruppe) aus Leverkusen entschieden und sie waren gnadenlos. Der Vorabaustausch zwischen den Gruppen ist rege und erheiternd. Die Erkenntnisse dieses Projektes werden mit Studenten der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum ausgearbeitet. DarĂŒber hinaus wird das Projekt medial begleitet.Â
Jugendpartizipation
Die Paidaia Zweigstelle wird von ehemaligen Jugendlichen aus dem Projekt âNeue Wegeâ betrieben. FĂŒr mehr Informationen schauen Sie einfach unter dem MenĂŒpunkt âImpuls Coaching-Zentrumâ nach.Â
Hilfen zur Erziehung (HzE)
Unser Ansatz im Bereich der Hilfen zur Erziehung
Ausrichtung unserer Anschauung ist das Potenzial eines Jugendlichen bzw. Kindes und nicht das Problem. In dieser Haltung manifestiert sich ein positives Menschenbild und das spĂŒrt der Jugendliche bzw. das Kind. Hierin ist bereits das Fundament begrĂŒndet auf dem ein gemeinsamer Weg erfolgreich beschritten werden kann (Bindung). Das Kind, der Jugendliche ist kein âDingâ (Entmenschlichung), das wir âversorgenâ. Vielmehr begegnen wir dem Menschen in seiner SubjektivitĂ€t und gehen mit ihm âseinen Wegâ. Wir sind Wegbegleiter oder wie es Friedrich Nietzsche sinngemÀà ausdrĂŒckte, wir sind Befreier, die den individuellen Weg des Zöglings von Unkraut befreien, so dass er ihn unbeschwert gehen kann.Â
In all den Jahren haben wir zahlreiche Kinder- und Jugendliche begleitet, auch âSystemsprengerâ und noch nie haben sich die Jugendlichen gegen uns gerichtet. Vielleicht liegt es daran, dass sie spĂŒren, dass wir auf ihrer Seite stehen und dies, obwohl wir uns nicht davor scheuen, sie zu erziehen.
Die Quelle unserer BindungsfĂ€higkeit liegt in erster Linie in unserer Haltung und nicht in unserem konkretem Tun. Kooperationspartner wie z.B. die Stadt Hamm wissen, unsere Haltung und Methoden zu schĂ€tzen.Â
Jugenddelinquenz
Arbeit mit delinquenten Jugendlichen
Der Paidaia e.V. weist eine langjĂ€hrige und erfolgreiche Arbeit mit destruktiven Jugendlichen und Jugendgruppen auf. In unseren theoretischen und praktischen Qualifizierungsformaten setzten wir bei unseren FachkrĂ€ften bereits im Selbstbild an und fördern sie darin, ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen weiter auszubauen. Die FachkrĂ€fte werden neben den ganten Kompetenzen vor allem auf ihre persönliche Eignung hin geprĂŒft. Dies ist fĂŒr den Bindungsaufbau und die Akzeptanz durch die Zielgruppe von zentraler Bedeutung.
Externen FachkrÀften eröffnen wir in unserem Lehrbereich die Möglichkeit, von unserem Wissen und unserer Erfahrung zu profitieren.
Leistungen im Kontext destruktiver Jugendlicher:
- Beratung und Begleitung der Ordnungspartner bzw. der Verantwortlichen
- Analyse der Situation (individualorientiert / gruppenorientiert (Sozialraum))
- Krisenintervention
- Strategieentwicklung
- Fragmentierung destruktiver Gruppendynamiken
- Schulung von FachkrÀften im Handlungsfeld
- Planung und DurchfĂŒhrung von adressatenorientierten PrĂ€ventivmaĂnahmen
- Ăffentlichkeitsarbeit in Krisensituationen
- Perspektiventwicklung
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PresseartikelÂ
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MedienpÀdagogik
MedienpÀdagogische Arbeit
Das Thema Kinder, Jugend und Familie ist oftmals in der Gesellschaft, Politik und Verwaltung ein selbstverstĂ€ndliches Themenfeld. Da wo jedoch etwas selbstverstĂ€ndlich ist, ist die Gefahr hoch, dass dieser Bereich im âSelbstverstĂ€ndlichenâ unter geht bzw. nicht mit dem nötigen Nachdruck behandelt wird. Die Aufmerksamkeit von âEntscheidernâ fĂŒr die Belange der Zielgruppe ist somit in der Gefahr zu schwinden.
Aus diesem Grund setzten wir uns auch dafĂŒr ein, dass Kinder- und Jugendliche selbst zu Vertretern ihrer eigenen Sache werden und auf ihre Themen aufmerksam machen. Durch diesen Selbstauftrag und dem Mittel der medialen Ăffentlichkeit wird ein Beitrag dazu geleistet, dass die Themen der Jugendlichen die Menschen erreichen und diese fĂŒr ihre Belange sensibilisieren. Dabei sind die Kinder- und Jugendlichen nicht auf ein âgegen jemandenâ aus, sondern vielmehr möchten sie durch die eigenen medialen Produkte andere Menschen von der Wichtigkeit ihrer Themen ĂŒberzeugen.
Die medienpĂ€dagogische Arbeit findet in enger Kooperation mit der Medienproduktion âi2â statt. Mittlerweile sind zahlreiche Filme und Filmformate zu verschiedensten Themen entstanden. Der Film der Jugendlichen aus dem Projekt âJugend in Bewegung â Wetterau geht mit!â wurde beispielsweise in Hessen im Kino gezeigt und erreichte dort zahlreiche FunktionĂ€re aus Politik und Verwaltung. So konnten die Jugendlichen auf ihr Kernthema âMobilitĂ€tâ aufmerksam machen und mit den Entscheidern direkt in den Austausch gehen. Â
SportpÀdagogik
Sport und PĂ€dagogik
Die Leibeserziehung ist von Beginn an ein zentraler Baustein unserer PÀdagogik. Der Verein selbst entstand am SportpÀdagogischen Lehrstuhl der Ruhr-UniversitÀt Bochum und ist weiterhin dort angebunden. Unter unserem FachkrÀftestab sind zahlreiche SportpÀdagogen bzw. Sportwissenschaftler vertreten.
Der âSportgeistâ durchdringt alle unsere Bereiche und bietet den Jugendlichen eine leibliche Antwort auf sich selbst. Auch die Studenten profitieren wie z.B. durch das an der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum von Ibrahim Ismail gegebene Seminar âSport im sozialpĂ€dagogischen Kontextâ. Neben den allgemeinen Inhalten profitieren die Studenten insbesondere durch den Austausch mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen.