
Jugend MACHt mit!
Das Projekt „Jugend MACHT mit!“ bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.
Zusammenarbeit mit Kommunen
Der Paidaia e.V. wird immer wieder als Think- und Realisierungstank für Innovationen oder auch für Kriseninterventionen von Städten und Kreisen beauftragt. Mittlerweile blickt der Paidaia e.V. auf zahlreiche Projekte, Initiativen und Programme zurück, die unseren Ansatz und Fachlichkeit untermauern und eine Bereicherung für uns und unserere Kooperationspartner darstellen.
Kooperationen im Bildungsbereich
Mit dem Programm „Funkensprung“ am Berufskolleg Leverkusen Opladen ist der Paidaia e.V. mit seinen pädagogischen Leitlinien auch in der Schule vertreten. Die Ergebnisse sprechen für sich. Schülerinnen und Schüler, die als schulmüde galten, fallen im Schulprogramm derart durch ihre Leistungen auf, dass sie sogar hierfür ins Bundeskanzleramt eingeladen worden sind. Auch der Ministerpräsidenten von Brandenburg hat die Schüler aus dem Programm „Funkensprung“ für ihre Leistung geehrt. Das Programm „Funkensprung“ ist im Regelsystem implementiert und im Bereich der Berufsvorbereitung angesiedelt. Das Programm „Funkensprung“ wurde von Ibrahim Ismail konzipiert.
Ökologische Bildung
Der Paidaia e.V. ist in der Natur- und Umweltbildung traditionell aktiv. So wurde beispielsweise vom Paidaia e.V. für das WälderHaus in Hamburg-Wilhelmsburg (Ein Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.) das Projekt „Steppenwolf“ konzipiert. Ziel des Konzeptes ist es, insbesondere bildungsbenachteiligte Kinder- und Jugendliche an die Natur zu binden und bei ihnen ein ökologisches Bewusstsein zu fördern. Die externe Evaluation des Projektes bekräftigte den erfolgreichen Ansatz.
Auch das Projekt „Die Insel – offline survival“ ist hier noch als spannende Aktivität zu nennen. Jugendliche aus Hamm wollen unter Beweis stellen, dass wenn sie drei Tage lang ohne digitale Utensilien auf einer Insel verbringen, die Erwachsenen sehen können, dass die Jugend gute Werte hat. Gesagt getan. Die Jugendlichen bereiten sich auf ihren Inselaufenthalt im Frühjahr vor. Schließlich müssen die Jugendlichen zur Insel schwimmen. Was sie mitnehmen dürfen, hat eine Redaktionsgruppe (Mädchengruppe) aus Leverkusen entschieden und sie waren gnadenlos. Der Vorabaustausch zwischen den Gruppen ist rege und erheiternd. Die Erkenntnisse dieses Projektes werden mit Studenten der Ruhr-Universität Bochum ausgearbeitet. Darüber hinaus wird das Projekt medial begleitet.
Die Paidaia Zweigstelle wird von ehemaligen Jugendlichen aus dem Projekt „Neue Wege“ betrieben. Für mehr Informationen schauen Sie einfach unter dem Menüpunkt „Impuls Coaching-Zentrum“ nach.
Unser Ansatz im Bereich der Hilfen zur Erziehung
Ausrichtung unserer Anschauung ist das Potenzial eines Jugendlichen bzw. Kindes und nicht das Problem. In dieser Haltung manifestiert sich ein positives Menschenbild und das spürt der Jugendliche bzw. das Kind. Hierin ist bereits das Fundament begründet auf dem ein gemeinsamer Weg erfolgreich beschritten werden kann (Bindung). Das Kind, der Jugendliche ist kein „Ding“ (Entmenschlichung), das wir „versorgen“. Vielmehr begegnen wir dem Menschen in seiner Subjektivität und gehen mit ihm „seinen Weg“. Wir sind Wegbegleiter oder wie es Friedrich Nietzsche sinngemäß ausdrückte, wir sind Befreier, die den individuellen Weg des Zöglings von Unkraut befreien, so dass er ihn unbeschwert gehen kann.
In all den Jahren haben wir zahlreiche Kinder- und Jugendliche begleitet, auch „Systemsprenger“ und noch nie haben sich die Jugendlichen gegen uns gerichtet. Vielleicht liegt es daran, dass sie spüren, dass wir auf ihrer Seite stehen und dies, obwohl wir uns nicht davor scheuen, sie zu erziehen.
Die Quelle unserer Bindungsfähigkeit liegt in erster Linie in unserer Haltung und nicht in unserem konkretem Tun. Kooperationspartner wie z.B. die Stadt Hamm wissen, unsere Haltung und Methoden zu schätzen.
Arbeit mit delinquenten Jugendlichen
Der Paidaia e.V. weist eine langjährige und erfolgreiche Arbeit mit destruktiven Jugendlichen und Jugendgruppen auf. In unseren theoretischen und praktischen Qualifizierungsformaten setzten wir bei unseren Fachkräften bereits im Selbstbild an und fördern sie darin, ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen weiter auszubauen. Die Fachkräfte werden neben den ganten Kompetenzen vor allem auf ihre persönliche Eignung hin geprüft. Dies ist für den Bindungsaufbau und die Akzeptanz durch die Zielgruppe von zentraler Bedeutung.
Externen Fachkräften eröffnen wir in unserem Lehrbereich die Möglichkeit, von unserem Wissen und unserer Erfahrung zu profitieren.
Leistungen im Kontext destruktiver Jugendlicher:
Medienpädagogische Arbeit
Das Thema Kinder, Jugend und Familie ist oftmals in der Gesellschaft, Politik und Verwaltung ein selbstverständliches Themenfeld. Da wo jedoch etwas selbstverständlich ist, ist die Gefahr hoch, dass dieser Bereich im „Selbstverständlichen“ unter geht bzw. nicht mit dem nötigen Nachdruck behandelt wird. Die Aufmerksamkeit von „Entscheidern“ für die Belange der Zielgruppe ist somit in der Gefahr zu schwinden.
Aus diesem Grund setzten wir uns auch dafür ein, dass Kinder- und Jugendliche selbst zu Vertretern ihrer eigenen Sache werden und auf ihre Themen aufmerksam machen. Durch diesen Selbstauftrag und dem Mittel der medialen Öffentlichkeit wird ein Beitrag dazu geleistet, dass die Themen der Jugendlichen die Menschen erreichen und diese für ihre Belange sensibilisieren. Dabei sind die Kinder- und Jugendlichen nicht auf ein „gegen jemanden“ aus, sondern vielmehr möchten sie durch die eigenen medialen Produkte andere Menschen von der Wichtigkeit ihrer Themen überzeugen.
Die medienpädagogische Arbeit findet in enger Kooperation mit der Medienproduktion „i2“ statt. Mittlerweile sind zahlreiche Filme und Filmformate zu verschiedensten Themen entstanden. Der Film der Jugendlichen aus dem Projekt „Jugend in Bewegung – Wetterau geht mit!“ wurde beispielsweise in Hessen im Kino gezeigt und erreichte dort zahlreiche Funktionäre aus Politik und Verwaltung. So konnten die Jugendlichen auf ihr Kernthema „Mobilität“ aufmerksam machen und mit den Entscheidern direkt in den Austausch gehen.
Sport und Pädagogik
Die Leibeserziehung ist von Beginn an ein zentraler Baustein unserer Pädagogik. Der Verein selbst entstand am Sportpädagogischen Lehrstuhl der Ruhr-Universität Bochum und ist weiterhin dort angebunden. Unter unserem Fachkräftestab sind zahlreiche Sportpädagogen bzw. Sportwissenschaftler vertreten.
Der „Sportgeist“ durchdringt alle unsere Bereiche und bietet den Jugendlichen eine leibliche Antwort auf sich selbst. Auch die Studenten profitieren wie z.B. durch das an der Ruhr-Universität Bochum von Ibrahim Ismail gegebene Seminar „Sport im sozialpädagogischen Kontext“. Neben den allgemeinen Inhalten profitieren die Studenten insbesondere durch den Austausch mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen.
Das Projekt „Jugend MACHT mit!“ bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.
Über den Fußball als sozialen Motor werden Jugendliche niederschwellig erreicht.
Ein innovatives Konzept des Paidaia e.V. Die Bildungseinrichtung Paidaia e.V. verfolgt mit dem Projekt Rückenwind das Ziel, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern und